Eine PV-Anlage kann auch an bewölkten Tagen oder an Tagen, an denen die Sonne nicht direkt scheint, weiterhin Strom produzieren, wenn auch möglicherweise in geringerem Umfang. Hier sind einige Gründe, warum eine PV-Anlage auch bei diffuser Strahlung oder bewölktem Himmel arbeiten kann:
- Diffuse Strahlung: Auch an bewölkten Tagen gelangt Sonnenlicht durch die Wolken hindurch zur Erdoberfläche. Selbst wenn die direkte Sonneneinstrahlung blockiert ist, kann diffuse Strahlung die Solarzellen erreichen und Energie erzeugen.
- Stromproduktion bei schwachem Licht: Moderne Photovoltaikmodule sind in der Lage, auch bei schwächerem Licht Strom zu produzieren, wenn auch nicht in demselben Umfang wie bei direkter Sonneneinstrahlung. Die Solarzellen wandeln das einfallende Licht in elektrische Energie um, unabhängig davon, ob es sich um direkte oder diffuse Strahlung handelt.
- Lichtspektrum: Auch bei bewölktem Himmel ist ein Teil des Lichtspektrums, insbesondere der sichtbare und der infrarote Bereich, noch vorhanden. Dieses Licht reicht aus, um die Solarzellen zu aktivieren und Strom zu erzeugen, wenn auch nicht in demselben Maße wie bei direkter Sonneneinstrahlung.
- Reflexion: Auch wenn die Sonne von den Wolken verdeckt ist, kann Licht von anderen Oberflächen wie Gebäuden, Böden oder anderen Umgebungsstrukturen reflektiert werden. Dieses reflektierte Licht kann zusätzlich zur diffusen Strahlung die PV-Anlage erreichen und die Stromproduktion unterstützen.
- Effiziente Module: Fortschritte in der Technologie haben die Effizienz von Photovoltaikmodulen erhöht, sodass sie auch bei weniger optimalen Lichtverhältnissen Strom erzeugen können.
Obwohl die Stromproduktion an bewölkten Tagen geringer sein kann als an sonnigen Tagen, können PV-Anlagen dennoch einen gewissen Energieertrag liefern und somit auch an solchen Tagen zur Deckung des Strombedarfs beitragen.